Wo waren wir...


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Samstag, 30. Juni 2012

Schwedisch Lappland

Bei Muonio hatten wir die Grenze zu Schweden passiert und waren somit in schwedisch Lappland gelandet. Wälder, Seen und Sumpfgebiete prägten das Bild der Landschaft. Weit ab von den Hauptrouten, auf endlosen Schotterstrassen, durchstreiften wir die Wildnis. Immer noch warten wir auf die Begegnung mit einem stattlichen Elch.
In Lainio erreichten wir eine " Selbstbedienungsfähre" und überquerten den Fluss, nur mit Hilfe von purer Manneskraft. In Jokkmokk nahmen wir uns Zeit, das Ajtte-Museum zu besuchen. Dort erfuhren wir interessantes über die Lebensweise der Leute in Lappland. Inzwischen hatten wir auch den Polarkreis wieder überschritten. Diesmal von Norden kommend. Bei strömendem Regen ging es Heute weiter, auf teilweise überfluteten Wegen nach Arieplog. Auch dort wartete auf uns ein Heimat-Natur- und Silbermuseum, das ein Besuch wert war.
Aktueller Standort: Slagnäs (Schweden)

Am Polarkreis bei Jokkmokk.


Bekleidung der Samen-Kinder.

Seenlandschaft in Lappland.

Da soll mal jemand sagen wir tun nichts.


Jeder Sonnenstrahl wird gnadenlos ausgenützt.

Offroad in Lappland.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Südwärts unterwegs

Nachdem wir fast alle nördlichsten Punkte besucht hatten, stellten wir unser Lenkrad wieder nach Süden. Wir wählten die Route über Alta, Kautokeino zur finnischen Grenze. Nun befanden wir uns wieder in Lappland. Bei dem Zwischenhalt in Kautokeino bestaunten wir ein wirklich, spezielles Silbermuseum, das sich in einem faszinierendem Gebäude befand. Nach dem passieren der finnischen Grenze mussten wir unsere Uhren eine Stunde nach vorne stellen. Das änderte aber unsere Tagesabläufe nicht besonders. Das Wetter ist es nicht Wert, dass wir hier ein Wort darüber verlieren werden. Trotzdem sind wir immer von neuem fasziniert über die weite der waldreichen Tundra. Sobald wir mal unsere Badehosen ausgraben können, werden wir für ein paar Tage den Zündschlüssel auf die Seite legen.
Jetziger Standort: Muonio (Finnnland)

"Ich glaub mich küsst ein Eisbär"

Da waren noch andere ähnlich Unterwegs wie wir.

Nationalpark Stabbursnes.

Schlafplatz bei Russenes.

Fischerdorf Gjesvaer.
Gut gerüstet für die kalten Wintertage.
Silbermuseum in Kautokeino.

Rentierzüchter Lapplands (Sami) vor seiner Behausung.


Sonntag, 24. Juni 2012

Nordfinnland und Norwegen

Auch wenn wir manchmal länger nichts schreiben, heisst das nicht, dass wir nichts tun. Im Gegenteil, dann haben wir so viel zu tun, dass wir nicht zum schreiben kommen.
So...seit letztem Donnerstag ist folgendes gelaufen. In Inari hatten wir das Sami-Freilichtmuseum angeschaut, dann sind wir über Karigasnieni  zur norwegischen Grenze gefahren und hatten sie dann auch, nach einem ungewöhnlichen Zollprozedere, überquert. Die Zöllner untersuchten unseren Zebrassif bis auf den letzten Winkel. Zum Glück, hatte ich meine stinkigsten Socken in der Wäschetonne zuoberst platziert. Endlich konnten wir weiterfahren bis Stabbursnes. Dort machten wir eine Wanderung durch den gleichnamigen Nationalpark. Wegen des immer noch schlechten Wetters, mussten wir erneut unsere Pläne umkrempeln. Anstatt zur Insel Mageroya, fuhren wir im strömenden Regen nach Hammerfest, der nördlichsten Stadt der ganzen Welt. Mit dem Regenschirm bewaffnet flanierten wir in der Stadt umher. Am Samstag, bei bedeutend schönerem Wetter, nahmen wir erneut die Strecke zum Nordkap in Angriff. Zur Stunde, befinden wir uns auf dem nördlichst gelegenen Camping der Welt. Für uns ist das unser Nordkäppchen, denn auf das richtige Nordkapp werden wir nicht fahren. Gründe: überrissene Preise, unvorstellbare Menschenmassen und stürmischer Wind.
Standort: Skarsväg (Norwegen)

Sami-Freilichtmuseum in Inari

Trollholmsund

Blick vom Berg Salen auf Hammerfest.

Unser Nordkäppchen

Das eine und wahre Nordkapp.



Mittwoch, 20. Juni 2012

Mitten in Lappland

In Rovaniemi sind wir 2 Tage geblieben und gewaschen haben wir auch. Für das trocknen der Wäsche, war der Tumbler zuständig, da die Sonne gerade auf Urlaub war. Die letzten Tage waren regnerisch und kalt. Wir wurden gezwungen ein Schlechtwetterprogramm auszuarbeiten. Dies sah folgendermassen aus: Santa-Claus  in seinem Heimatort besuchen, Arctic- Museum(arctikum) besichtigen, Artic-Zoo in Ranua, Polarkreis überqueren, Stadtrundgang in Rovaniemi und Pizza essen.
Gestern ging es weiter auf den Hausberg von Rovaniemi (Ounasvaara). Die Sesselbahn brachte uns nach Oben und unsere Füsse wieder nach Unten. Dann machten wir einen Abstecher nach Sodankylä (Holzkirche), danach suchten wir bei Rajala einen Aussichtspunkt, der sich aber irgendwie vor uns versteckte. Im Nirgendwo richteten wir unser Nachtlager ein. Inmitten von Rentierherden, streunenden Elchen und hungrigen Wölfen. Dies nehmen wir an, denn gesehen haben wir nur Rentiere.
Momentaner Standort: Saariselkä

Am Polarkreis.

Audienz beim Santa-Claus.

Rentierherde beim Abendäsen.

Übernachtungsplatz im Nirgendwo.

Holzkirche in Sodankylä.





Sonntag, 17. Juni 2012

Lappland und Mitternachtssonne

Von nun an ist Schluss mit Taschenlampenbatterien kaufen. Wir sind in Lappland nahe am Polarkreis.Das heisst, wir sind jetzt im Bereich der Mitternachtssonne. Die Sonne ist 24h in voller Grösse zu sehen. Vorteile: man sieht was man träumt, keine Suche nach dem Lichtschalter,man geht ins Bett wenn man müde ist, nicht wenn es Dunkel wird. Nachteile: die Mücken finden uns auch in der Nacht, man kann nur mit geschlossenen Augen schlafen, hoher Sonnencreme verbrauch.
Von Lieksa sind wir auf Strassen der Runen via Kuhmo, Suomssalmi,Syöte, Ranua nach Rovaniemi gefahren. Auf dieser Strecke haben wir einmal im Wald übernachtet und Diverse Sehenswürdigkeiten bestaunt.Wir sind noch nicht schlüssig, wie es weitergehen soll. Eventuell bleiben wir ein paar Tage in Rovaniemi. Ein Waschtag wäre wieder mal fällig. Aber dazu muss die immerscheinende Sonne sich auch sehen lassen. Im Moment sieht es eher nach Vorwaschgang mit Regenwasser aus.
Standort: Rovaniemi (Lappland)

Lichtspiel um Mitternacht


Gehts da zum Musikhaus?

Unterwegs im Niemandsland

Ortstafel mit Gemeindepräsident.

Unser erstes Rentier.

Donnerstag, 14. Juni 2012

Karelien im Osten Finnlands

Nach zwei Regentagen, hat uns die Sonne wieder gefunden. Auf geschotterten Strassen, sind wir in Karelien unterwegs. "Strassen der Runen" werden sie auch genannt. Es sind schmale Strässchen, die der russischen Grenze entlang führen. Als Ausgleich zur fahrerei, besuchen wir Sehenswürdigkeiten, die an der Strecke liegen. Seit längerer Zeit, haben wir auch treue Begleiter, die uns hartnäckig verfolgen. Es sind sehr aufsässige Stechmücken, die in Scharen über uns herfallen. In den nächsten Jahren können wir Blutspenden vergessen, da schon jetzt unser Bluthaushalt drastisch reduziert ist.
Unser Standort ist Lieksa

Sandskulpturen in Lappeeranta

Burg von Savonlinna

See in Karelien

Haus der Runen

Anti-Mücken Abendkleid

Montag, 11. Juni 2012

Wintersportort Lahti

Auf dem Weg nach Osten, machten wir auch im berühmten Wintersportort Lahti halt. Die 3 Sprungschanzen sind das Publikumsmagnet aller Touristen. Und da wir auch zu denen gehören, waren wir natürlich auch dort. Mit dem Lift gelangten wir bis zum Starthäuschen. Von dort konnten wir die Stadt mit dem schönen Hafen, von oben betrachten. Nun sind wir in Lappeeranta, das schon zu Südkarelien gehört. Es hat schon auffallend viele Russsen im Ort. Das ist nicht unbedingt verwunderlich, da es nicht mehr weit bis zur russischen Grenze ist.
In den nächsten Tagen, werden wir uns im Seengebiet aufhalten und kaum Internet haben. Daher wird es einige Tage dauern, bis wir uns hier wieder melden.

Sprungschanzen von Lahti

An der Haltung muss noch gearbeiet werden.

Auch die Langlauf-Cracks sind schon am trainieren.

Aussicht vom Schanzentisch.

Samstag, 9. Juni 2012

Turku und Umgebung

Immer noch befinden wir uns im Südwesten von Finnland. Wir pendeln zwischen den verschiedenen Inseln hin und her. Die Fähren sind Gratis und meistens nur halbvoll. Am Donnerstag bestaunten wir die Stadt Turku und hatten zum ersten mal Auswärts gegesssen. Hmmm...essen wir sonst nur Einwärts? Wie auch immer, geschmeckt hatte es auf jeden Fall. Heute wechseln wir die Seiten, das heisst der Osten an der russischen Grenze, ist unser Ziel. Es ist die beste Zeit für die Verbindungsstrecke, denn die Sonne hat wiedermal die Schicht mit dem Regen getauscht. Kurz gesagt, wir werden öfters verschifft(Regen).
Unser jetziger Standort ist der McDonalds in Hämeenlinna. Ihr müsst aber nicht denken, das wir Fast-Fooder geworden sind. Der Grund ist: Freies Internet!!!!!!!!!!!!!!!

In der Markthalle von Turku

Das soll eine typische Finnin sein?

Da wurde was gefeiert.

Burg am Hafen von Turku

Donnerstag, 7. Juni 2012

Die ersten Tage in Finnland

Am Dienstag sind wir, wie geplant, mit der Fähre von Tallinn nach Helsinki getuckert.
Die Überfahrt  dauerte rund 2 Stunden und war recht angenehm, da sich das Meer  von der ruhigeren Seite zeigte. Der Brechsack blieb also unbenutzt. Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir um 12.30 Uhr in Helsinki an. Das Zollprozedere, eigentlich gab es gar keines, war schnell vorbei und
schon bewegten wir uns auf finnischem Boden. Ein Zwischenhalt beim ersten Lidl brachte unsere Vorräte wieder auf Vordermann. Im Südwesten von Finnland werden wir  in den folgenden Tagen herum Cruisen. Dort befinden sich Tausende von Inseln, Schäreninseln genannt. Sie befinden sich in der Ostsee. Was das Wetter betrifft, können wie bis jetzt zufrieden sein. In der Nacht, wird’s aber immer noch empfindlich Kalt (7 Grad).  Die letzten 2 Nächte übernachteten wir in Tammisaari und Dragsfjärd. Jetzt sind wir in Turku.

Goodbye Tallinn




Schäreninseln in der Ostsee

Montag, 4. Juni 2012

Tallinn Haupstadt von Estland

Nach einigen Off-Road fahrten dem finnischen Meerbusen entlang, erreichten wir gestern Abend die Hauptstadt Estlands Tallinn. Von hier werden wir morgen mit der Fähre nach Helsinki (Finnland) übersetzen. Der obligate Stadtrundgang durfte natürlich auch nicht fehlen. Die Altstadt war noch ein Tick schöner als die von Riga. Aber das Wetter konnte dafür nicht mithalten. Immer wieder schwarze Wolken, Wind und unangenehm kühl (ca. 11 Grad). Als Erinnerung haben wir viele Fotos geschossen und eine Blase am Fuss von Sonja.
Orthodoxe Kirche

Einheimische Frauen lassen sich gerne Ablichten

Marktplatz in der Altstadt

Duchgang zur Altstadt

Aktueller Standort ist Tallinn.