Wo waren wir...


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Dienstag, 25. Juli 2017

Stewart, Hyder, Salmon-Glacier und Alaska Highway


In Meziadin Junction verliessen wir den Cassiar Highway, für einen Abstecher nach Stewart/Hyder. Wir hofften, die Bären beim Lachsfischen, beobachten zu können. Interessant ist, dass sich Stewart in Kanada und Hyder sich in Alaska befindet. Beide sind nur 3 km voneinander entfernt und Hyder befindet sich in einer sogenannten Sackgasse. Das heisst, dass man nicht weitereisen kann und somit wieder nach Stewart (Canada) ausreisen muss.

Im Visitor-Center teilte uns die nette Dame, erfreut mit, dass endlich die Lachse eingetroffen sind. Wir waren natürlich mega Happy. Morgens früh, um 06.00 Uhr begaben wir uns voller Tatendrang,  zum Fish River Creek. Und siehe da, die Lachse tummelten sich im Creek. Aber weit und breit kein Bär. Da sich die Bären, nicht wie wir uns, beim Visitor-Center, erkundigen konnten, ob die Lachse eingetroffen sind, konnten sie es auch nicht wissen. Also hiess es warten. Nach 4 Stunden, wurde es uns bunt und wir verliessen den Creek in Richtung Salmon-Gletscher. Bei dem, waren wir uns ganz sicher, dass er dort sein wird. Und er war da, in seiner vollen Pracht. Auf dem Rückweg schauten wir noch einmal, bei den nicht vorhandenen Bären vorbei und es hatte sich nichts verändert.  Nun schlossen wir das Kapitel ab. Am nächsten Tag, erfuhren wir von 2 Schweizern, dass sie gestern, kurz nachdem, wir den Schauplatz verliessen, einen Grizzly, beim Fischen beobachten konnten. Nun stellt sich natürlich die Frage, ob wir eventuell zu wenig Geduld hatten?

Wie dem auch sei, wir sind weitergereist nach Watson Lake, wo sich der Sign-Post Forest befindet. Ein Schilderwald mit schon über 75000 Schildern, von Reisenden aus aller Welt. Es begann 1942, als ein heimwehkranker Soldat, ein Schild mit dem Namen, seines Heimatortes, an einem Baum befestigte. Nun begann das, was man sonst bei den Hunden beobachten kann. Wenn einer irgendwo hin pisst, müssen es die anderen an derselben Stelle auch machen. Da ich nicht musste, gibt es auch kein Schild von mir.

Auf dem Alaska-Highway geht es weiter, der Mitternachtssonne entgegen.

Standort: Whitehorse (Yukon)

















































































Samstag, 22. Juli 2017

Auf dem Nisga`a-Highway nach Norden


Bevor wir den Yellowhead-Highway in Terrace verliessen, bestaunten wir, die Totempfähle von Kitwanga und das Indianer-Museum in Kitwancool. Auf einer geführten Tour, in deutscher Sprache, bekamen wir einen Einblick, in das Leben, der ersten Bewohner dieser Gegend. Unsere Führerin, war zwar, der deutschen Sprache, nicht mächtig, aber sie konnte ihr Handy, via Bluetooth, mit den Lautsprechern, in den verschiedenen Gebäuden, verbinden und so musste sie, zum Deutschen Text, nur noch die passenden Gesten machen. Very simpel.
In der Old-Town von Hazelton, fühlten wir uns, wie in einer Geisterstadt. Aber nicht einmal die Geister liessen sich blicken. Für die Fahrt, auf dem Cassiar-Highway, bereiteten wir uns in Terrace vor, denn es gab auf den nächsten paar Hundert Kilometer, kaum Möglichkeit zu Versorgung. Das hiess für uns, Diesel-, Wassertank füllen und Lebensmittel einkaufen.
Auf der einsamen Strecke nach Norden, lag auch Rosswood, die neue Heimat, der Familie Schönbächler. Da es gerade Mittagszeit war, wollten wir sie nicht stören.
Es folgten die Lavafelder, des Nisga`a Memorial Provincal Parks.  Kilometerweit erstreckten sich, beidseits der Strasse, die Lavafelder, übersät mit kopfgrossen Lavasteinen.
Das moderne Nisga`a Museum in Laxgalts`ap, das sich im Nass River Valley befindet, war den 60 km Abstecher wert. Auch in diesem Museum, erfuhren wir viel interessantes, über die Ureinwohner dieses Tales.
Bei den Wettergöttern, war wahrscheinlich Schichtwechsel, denn in den letzten Tagen, war es vermehrt bewölkt und teilweise regnete es heftig.

Standort: Watson Lake Yukon

Indianer-Museum in Katwancool




Old-Hazelton



Bärensicherer Mülleimer






Lavafeld


Mittagspause



Nisga`a Museum