Wo waren wir...


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Freitag, 29. Mai 2015

Wildes Nordirland


Die ersten Tage in Irland sind von stürmischen Winden und schauerartigen Regenfällen geprägt. Praktisch stündlich wechselt die Wettersituation. Besonders bei diesen Verhältnissen, schätzen wir es, in unserer fahrenden Stube zu sitzen und uns mit irischer Volksmusik berieseln zu lassen.  An einem feuchten Nachmittag suchten wir Leo`s Taverne und hatten sie auch gefunden. Gemäss unseren Reiseunterlagen, sollte dort ein Mann namens Leo mit Frau und 9 Kindern leben. Die Familie ist bekannt für die irische Volksmusik, mit der sie schon seit Jahrzehnten ganz Irland unterhalten. Die eine Tochter Enya ist weltbekannt, seit "Nine Eleven", mit Ihrem Song "Only Time". Es war für uns ein Glücksfall, dass gerade an diesem Nachmittag, ein irischer Radiosender,  eine Sendung über die musikalische Familie aufnahm. So konnten wir gratis und Live, irische Volksmusik , mit vielen Einheimischen zusammen anhören. Das war grossartig und wir werden dieses musikalische Highlight nie vergessen. Leider gibt es davon keine Fotos, weil der Fotograf das Bier zu sehr mochte. Unterwegs fiel uns an einem Dorfeingang, eine Beschilderung mit der Aufschrift „Host Town of  The Gambia“ auf. Ein Anwohner erklärte mir dass die Tafel schon lange keine Gültigkeit mehr habe und einfach vergessen wurde zu demontieren.
Dass man die Grenze zwischen Nordirland und Irland überquert hat, macht sich nur dadurch bemerkbar, dass die Tempoangaben in Kilometern und nicht mehr in Meilen angezeigt werden. Und das Bier wird mit Euro bezahlt. Wenn sich die Sonne für ein paar Sekunden durch die Wolkendecke kämpft, zeigt sich die unglaubliche Farbenpracht, dieser wildromantischen Landschaft.


White Rocks-Beach












GLenveagh-Castle











Montag, 25. Mai 2015

Von der Isle of Skye nach Irland


Eigentlich planten wir länger auf der Isle of Skye zu bleiben, aber das schlechte Wetter, mit Dauerregen und heftigen Windböen machten uns einen Strich durch die Rechnung. Nur immer in Whisky-Distillerien rumzuhängen, war auf die Dauer auch keine Lösung. Man blieb zwar von aussen trocken, aber dem inneren machte das hochprozentige Getränk  merklich zu schaffen. Also machten wir uns kurzentschlossen, auf die Strasse nach Irland. Aber da es bis Irland keine durchgehende Strasse gibt, ohne nasse Reifen zu bekommen, kamen wir in den Genuss einer zweistündigen Fahrt mit der Fähre. Irland empfing uns mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel. Wir wollten uns, weil wir den richtigen Entscheid getroffen hatten, auf die Schulter klopfen, doch bis die Hand die Schulter erreichte, war diese schon wieder nass. Der Regen hatte scheinbar denselben Plan wie wir. Aber das, was wir bis jetzt von dem Land zu sehen bekamen, war auch bei Nässe wunderschön.