Wo waren wir...


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Samstag, 29. September 2012

Heimfahrt übers Südtirol

Am Freitagmorgen brachte uns die Fähre wieder aufs Festland. Genauer gesagt nach Brestova. Bei Koper passierten wir die slowenische Grenze und erreichten  dann den italienischen Grenzort Triest. Nach Triest, Udine und Tolmezzo, überquerten wir den Plöckenpass und landeten im Lesachtal, das im östlichen Südtirol liegt. Die Nacht verbrachten wir auf dem Camping Gisser in Kiens/St.Sigmund. Da wir uns auf 1200 m.ü.M befanden wurde es gegen Abend empfindlich kalt. Wir entschlossen uns in einer Pizzeria, die sich in der Nähe befand, den restlichen Abend mit Kartenspielen zu verbringen. In der Nacht kam der Regen und er begleitete uns am Samstag über die Brennerautobahn bis Innsbruck. Auf der Inntalautobahn fuhren wir zügig dem Arlberg-Tunnel entgegen. Bei einer Raststätte gönnten wir uns ein deftiges Tiroler Mittagsgericht. Voller Energie nahmen wir noch den Rest der Strecke unter die Räder und landeten wohlbehütet um 15.00 Uhr in Amlikon-Bissegg.
Fazit der Reise: Kroatien ist ein wunderschönes Land mit vielen Nationalparks, Inseln und unzählig vielen Sehenswürdigkeiten.

Tirolerpfanne

Blickkontakte mit Einheimischen sind wichtig

Augen zu und durch

Kroatische Menütafel

Wasserspiel

Donnerstag, 27. September 2012

Insel Cres und Halbinsel Mali Losinj

Auf der Insel Cres sind wir am Dienstag via Fähre angekommen. Unsere erste Tat war, das befahren einer Offroad-Panoramastrecke hoch über dem Städtchen Cres. Einen besseren Tag hätten wir nicht aussuchen können. Der Himmel war stahlblau und die Sonne lächelte auf uns hinunter. Die Schotterstrecke war sehr abwechslungsreich. Unter anderem mussten wir auch einige Viehgatter passieren. In Osar machten wir uns auf dem Camping Bijar breit. Gestern erforschten wir den Süden der Insel, wo sich auch die Halbinsel Mali Losinj befindet. Den Tag verbrachten wir im Städtchen, das denselben Namen trägt wie die Insel (Mali Losinj). Die Füsse unter den Tisch stellten wir im Camping Cikat, direkt am Meer. Heute verliessen wir die Halbinsel wieder und kurvten auf Cres umher. Valun, Lubenice und Cres hiessen die Stationen, wobei wir in Valun einen Dorfspaziergang machten. Das Mittagessen fand wieder mal in freier Natur statt. Auf einer mit Ziegenkot übersäter Wiese. Das Wetter wurde immer schlechter, bis am späteren Nachmittag der erwartete Regen unsere Häupter befeuchtete. Nun sitzen wir auf dem Camping Kovacine im Internet-Corner und lassen unsere Laptops heiss laufen. Morgen soll die Heimreise beginnen. Die genaue Route steht noch nicht fest. Standort: Camping Kovacine in Cres.

Fähre Krk-Cres

Hafenstadt Cres

Aussicht von der Offraod-Strecke

Mali Losinj

Abendstimmung in unserer Campingbucht

Weit und breit kein Lichtsignal

Montag, 24. September 2012

Insel Krk.

Wie geplant hatten wir Grabovac am Samstag bei bewölktem Himmel  verlassen. Zuerst  auf schmalen, kurvenreichen Bergsträsschen und dann auf der Autobahn, näherten wir uns der Küste. Bei der Ausfahrt Delnice verliessen wir die Autobahn und überquerten die nicht ganz kostenlose Brücke zur Insel Krk. Kaum auf der Insel angekommen, wurden wir schon von der Sonne begrüsst. Nach einem kurzen Einkauf, bezogen wir unseren Platz auf dem Camping Pila, bei Punat. Den Sonntag verbrachten wir mit Sonnenbaden, Lesen und bei einem Strandspaziergang. Auf vier Rädern besichtigten wir heute, eine erhöht gelegene Kapelle und die Städtchen Baska und Vrbnik. Eigentlich sah es immer so aus, als würde es bald zu regnen beginnen.Doch der Himmel hielt dicht. Auf der Insel hat es auch einige FKK-Campingplätze, die wir aber erst ansteuern werden, wenn wir keine saubere Wäsche mehr haben. Denn wo keine Kleider getragen werden, gibt’s auch nichts zu waschen. Im Moment besucht uns eine Gewitterfront, die uns veranlasste in den Zebrassif zu steigen. Ist schon Gold wert, wenn man seine gute Stube immer dabei hat. Morgen werden wir einen Insel Wechsel machen. Die Fähre wird uns auf die Insel Cres schippern. Standort: Camping Pila in Punat auf Krk.

Küste bei Punat.

Städtchen Baska.

Aussichtsterrasse in Vrbnik.

Zvieriplättli für 2 Personen.

Blick auf die Altstadt von Vrbnik.

Freitag, 21. September 2012

Plitvicer-Seen

Da der Wetterbericht eine Schlechtwetterfront auf Donnerstag voraussagte, verliessen wir Starigrad am Mittwochmorgen. Unser Ziel war ein Camping in der Nähe der Plitvicer-Seen. Ein Nationalpark, den man, gemäss Reiseführer, unbedingt sehen musste. Quer über das Velebit-Gebirge, teilweise auf Schotterstrassen fuhren wir nach Grabovac.. Auf dem gleichnamigen Camping richteten wir uns für ein paar Tage häuslich ein. Das schlechte Wetter kam wirklich in der Nacht auf Donnerstag. Heftiger Regen prasselte auf unser Hubdach. Bis Donnerstagmittag hatte die Sonne mit den Wolken zu kämpfen, bis sie sich endlich durchsetzen konnte. Da wir nicht den ganzen Tag rumsitzen wollten, suchten wir auf dem Navi eine Offroad  Strecke in der nähe der Seen. Schnell wurden wir fündig und nichts konnte uns aufhalten. Der Anfang der Strecke war nicht einfach zu finden, doch wir schafften es irgendwann. Auf schmalen, überwachsenen Pfaden einem Fluss entlang kämpften wir uns vorwärts, bis eine Holzbrücke auftauchte, die für uns das Ende bedeutete. Sie war in einem so schlechten Zustand, dass wir es mit unseren 3.4T Gesamtgewicht, nicht wagten sie zu befahren. So mussten wir leider wieder umkehren. Die Nacht auf Freitag war bitterkalt. Nur 3 Grad gemäss unserem Aussenthermometer. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir in Kroatien jemals die Standheizung brauchen würden. Heute waren wir, bei strahlend schönem Wetter den ganzen Tag im Nationalpark Plitvicer-Seen. Auf Wanderwegen, mit Schiffen und mit Unimog-Bussen hatten wir den Park besichtigt. Zu bestaunen waren Wasserfälle und eine traumhaft schöne Seenlandschaft. Nach 6 Stunden Natur pur fuhren wir zufrieden zurück in unser Camp. Morgen soll es weitergehen auf die Insel Krk. Standort: Camping Turist Grabovac









Dienstag, 18. September 2012

Im Nationalpark Paklenica

Der Nationalpark Paklenica ist ein Paradies für Kletterer, Wanderer und Winnetou-Fans. Am Samstag erkundeten wir auf Schusters Rappen die ersten paar Kilometer des Parks. Die ersten 2km sind die Interessantesten, weil die Schlucht da am engsten ist. An den gewaltigen Felswänden, klebten dutzende von kletterfreudigen Sportlern aus nah und fern. Wir beliessen es beim Wandern, da der Supermarkt keine Bananen im Angebot hatte. Immer wieder trafen wir auf Schilder am Wegesrand, auf denen man Hinweise bekam, welche Szene, von welchem Winnetou-Film, dort gedreht wurde. Abgekämpft und mit schmerzenden Beinen kamen wir gegen Abend im Camping an. Aber all  das schöne, dass wir gesehen und erlebt hatten, liess uns die Pein vergessen. Eigentlich sollte der Sonntag ein Offroad-Tag werden, aber die Tatsache dass viele Wanderer in den Hügeln unterwegs sein würden,“ wandelten“ wir ihn um in einen Ruhetag. Das hiess Beine unter dem Tisch strecken, Buch lesen, Radio hören und ein Bier trinken. Doch der Tag war so zu lange, daher spazierten wir dem Strand entlang  bis zum Dorfkern von Starigrad, wo uns der Hunger einholte. Auf der sonnigen Terrasse eines schmucken Restaurants, bestellten wir eine „Dalmatische Fleischplatte“. Als die Platte auf dem Tisch stand, machten wir grosse Augen und waren überzeugt, dass es in ganz Dalmatien keine lebenden Tiere mehr gab. Das Abendessen, vertagten wir auf den nächsten Tag. Montag und Dienstag kurvten wir auf Schotterpfaden im Velebit-Gebirge umher. Die eine Tour trug den Namen „Karl May“. Sie führte durchs Indianerland von Kroatien, über Hügel, durch Täler und entlang von schroffen Felswänden. Die Aussicht auf das Meer und die wilde Bergwelt war überwältigend schön. Dank GPS-Daten, fanden wir, in einer Briefkasten ähnlichen Box, hinter einer Schutzmauer gut versteckt, das „Karl-May Buch“. Leider wurde das Original kürzlich gestohlen. Als Alternative musste jetzt ein Schulheft genügen. Auch wir verewigten uns mit einer kurzen Widmung. Die Sonne und ein stahlblauer Himmel hatten uns die letzten Tage treu begleitet. Nun soll es weitergehen zu den Plitvicer-Seen. Da soll es laut Sonja auch schön sein. Standort seit 5 Tagen: Camping Paklenica, Starigrad.

Felsformationen im NP Plakenica.

Einer der vielen Kletterer.

Touristin beim bestaunen der Schlucht.

Herrlicher Ausblick aufs Meer.

Endlich gefunden. Das Karl-May Buch.

Kulisse mehrerer Winnetou-Filme.

Offroad unterwegs im Velebit-Gebirge.

Hier sollte man besser nicht in die Büsche fürs kleine Geschäft.
In diesem Gebiet brachte Winnetou sein Pferd zum trinken an den Fluss.

Auf Schotterstrecken dem Meer entlang.

Freitag, 14. September 2012

Das mittelalterliche Städtchen Trogir


Von Split waren es nur 25km bis zum Städtchen Trogir. Mehrere Stunden flanierten wir durch die Altstadt, in der man sich ins Mittelalter zurück versetzt fühlt. Schmale Gassen mit Kopfsteinpflaster, Kirchen und turmartige Gebäude verleihen der Stadt eine besondere Note. Die Sonne brannte vom Himmel und es war sehr heiss. Aber da die Souvenirläden und Restaurants in den burgartigen Gebäuden untergebracht waren, musste man nicht literweise Schweiss vergiessen. Versteckt  in einem Hinterhof fanden wir ein schmuckes Restaurant mit gemütlichem Ambiente. Auf das Essen mussten wir nicht lange warten, da wir die einzigen Gäste waren. Frisch gestärkt machten wir noch einen Abstecher zu einem Markt, in dem ziemlich alles zu kaufen war, was der Normalbürger so braucht. In Vranjica, auf dem Camping verbrachten wir eine Gewitternacht der böseren Sorte. Blitz, Donner und heftiger Regen, raubten uns den verdienten Schlaf. Der Vorteil nach so einer Gewitternacht ist, dass die meisten Leute ein Lächeln auf den Lippen haben, wenn Sie aus Ihren Wohnmobilen steigen. Der Grund ist, dass sie im Schlaf glaubten, sie seien fotografiert worden. Der Donnerstag begann sehr trüb und nass. Es war ein idealer Tag zum Fahren. Auf dem Weg nach Starigrad unserem nächsten Ziel, begleiteten uns stürmische Winde und Dauerregen. Damit wir nicht immer nur Regentropfen ansehen mussten, kam uns ein Abstecher in ein Einkaufscenter gerade recht. Nebenan im McDonald nutzten wir das Gratis-Internet. Gegessen hatten wir nichts, da der Laden überfüllt war und einige Tische nicht benutzt werden  konnten, weil das Wasser Eimerweise von der Decke tropfte. Auf dem Camping in Starigrad hatte es aufgehört zu regnen, dafür fegten die ganze Nacht, orkanartige Windböen über den Platz. Schlafen war daher ein Fremdwort für uns. Im Moment windet es immer noch, doch morgen sollte es besser werden. Standort: Camping Paklenica in Starigrad

Mittelalterlicher Stewi.

Gemütliches Hinterhof-Restaurant.

Historische Kirche von Trogir.

Marktfrau.

Hafen von Trogir.

Fischhäuschen.

Gemüsemarkt.

Die Thurgauer schiffen überall hin........mit ihren Booten.

Dienstag, 11. September 2012

Insel Korcula

Letzten Sonntag sind  haben wir die die Insel Peljesac verlassen. Zu erwähnen wäre noch, dass sie auch Weininsel genannt wird. Die Reben sind nicht zu übersehen, wenn man auf der Insel rumkurvt. Vom Städtchen Orebic brachte uns die Fähre in gut einer Stunde auf die Insel Korcula. Als erstes machten wir eine Inselrundfahrt auf 4 Rädern und am Ende landeten wir in einer wunderschönen, aber gut versteckten Bucht bei Pupnatska Luka. Im glasklaren Wasser, erkundeten wir bewaffnet mit Schnorchel und Taucherbrille den Meeresgrund. Die Fische glotzten uns an, als wären wir Ausserirdische. So im Spiegel betrachtet musste ich ihnen recht geben, eine gewisse ähnlichkeit mit ET, war nicht zu verleugnen. Gegen Abend erreichten wir den Ort Korcula, wo wir auf dem Camping Kalac die Nacht verbrachten. Am Montag schlenderten wir praktisch den ganzen Tag in der sehenswerten Altstadt von Korcula umher. Da gab es viel zu sehen.  Viele Souvenirshops, sonstige Krimskrams-Läden und natürlich eine Unmenge von Restaurants. Ist eigentlich klar, nur die Augen füttern, macht niemanden satt. Heute wollten wir von Korcula mit einer direkten Fähre wieder auf das Festland fahren, mussten aber leider feststellen, dass sie zu dieser Jahreszeit nicht mehr fuhr. So mussten wir wohl oder übel, wieder zurück auf Peljesac und von dort aufs Festland. Es war also ein Fährentag. In Ploce angekommen wählten wir die Küstenstrasse bis nach Split. Im Camping Stobrec machten wir für heute Feierabend. Standort: Split

Unsere Badebucht auf Korcula.
Die "Hohle Gasse" von Kroatien.
Die Altstadt von Korcula.
Eine kroatische Schönheit, genannt "Rose".

Auf der Fähre nach Korcula






 

Samstag, 8. September 2012

Insel-Erkundungstour

Die Insel Peljesac ist 70 km lang und maximal 7 km breit. So auf die schnelle, kann man sie problemlos in einem Tag erkunden. Wir aber begannen mit einem Fussmarsch nach Orebic (4.8km).Eigentlich sah es nach einem Schlechtwetter-Spaziergang aus, mit angenehmen Temperaturen doch hatten wir nicht damit gerechnet, dass sich die Sonne um die Mittagszeit wieder durchsetzen würde und in kürze waren 30 Grad wieder erreicht. Wir flanierten im Hafenstädtchen umher und bestaunten die alten Häuser, in denen ausgediente Kapitäne ihren Lebensabend verbrachten. Nach ein paar Einkäufen machten wir uns auf den schwitzigen Rückweg der Hauptstrasse entlang. Im Camping angekommen, kühlten wir unsere überhitzen Motoren im stahlblauen Meer. Den Flüssigkeitsverlust brachten wir an der Strandbar wieder auf ein normales Niveau. In der Nacht machte uns der heftige Wind zu schaffen. Am Morgen früh um 04.00 Uhr musste ich den Ast eines Olivenbaumes mit einem Spanngurt von unserem Hochdach wegspannen, da er in einem nervigen Rhythmus an den Zeltstoff klopfte. Am Freitag erkundeten wir auf vier Rädern die Insel. Zuerst ganz in den Westen nach Loviste und dann in den Südosten nach Ston. Dort befindet sich die längste Verteidigungsmauer Europas (5km). Der chinesischen Mauer ähnlich führt sie über hügeliges Gelände. Für mich war es ein muss sie abzulaufen, obwohl es bei der Mittagshitze eigentlich ein Irrsinn war. Sonja liess mich mit einem Kopfschütteln, von dannen ziehen. Es war eine Tortur nach oben zu gelangen, doch der Ausblick liess alles andere vergessen. Nach den obligaten Fotos legte ich den Rückwärtsgang ein und trippelte wieder die vielen Treppenstufen ins Städtchen hinab.Stolz mal wieder etwas für die Fitness getan zu haben, lief ich Sonja entgegen. Gemeinsam erholten wir uns in einem kleinen Restaurant. Ich vom laufen und sie vom warten. Kurz besuchten wir noch Mali Ston, dann ging es zurück zu unserem Basiscamping in Mokalo. Windmässig war die Nacht auf heute noch schlimmer als die gestrige. Kräftige Böen schüttelten uns fast aus unserem Hochbett. Da wir kaum geschlafen hatten, schalteten wir heute einen Erholungstag ein. Das hiess Baden, Faulenzen und Lesen. Kurz gesagt: Einfach geniessen.
Morgen werden wir auf die Insel Korcula übersiedeln.
Momentaner Standort: Mokalo

Strand bei Mali Ston.

Die längste Verteidigungsmauer Europas bei Ston.

Ausblick von der Mauer.

Ston aus der Vogelperspektive.

Hafen von Mali Ston.

Kapitän im Ruhestand.

Kroatische Schönheit.