Es folgte ein Abstecher, zum Arcadia-Nationalpark. Vom Mt.Cadillac, bot sich uns eine grandiose Rundumaussicht auf die atemraubende Inselwelt. Drei Kreuzfahrtschiffe ankerten in der Bucht und die Gäste, standen neben uns auf dem Berg. Die Strasse, auf den Aussichtspunkt, war für Camper verboten, aber wir riskierten es doch und siehe da, niemand motzte.
Dann sind wir der Küste entlang, mit diversen Zwischenhalten, an schönen Stränden und State-Parks, bis zur kanadischen Grenze gefahren. Der Grenzübergang war, wie bei uns meistens, ein Fall für sich. Irgendwann, durften wir dann doch noch, nach Canada einreisen.
Der wunderschöne, historische Teil von St.Andrews, liess uns die Grenzangelegenheit, schnell vergessen und nach dem ersten Bier, konnte ich mich, schon nicht mehr daran erinnern.
Sehr Interessant, waren auch die Reversing-Falls, in Saint John. Es handelt sich, um eine Verengung, durch die sich das Meerwasser, bei Flut, von der einen und bei Ebbe, von der anderen Seite, hindurchzwängen muss. Das heisst, alle sechs Stunden, wechselt die Strömungsrichtung. Noch einfacher erklärt, sieht es folgendermassen aus. Wenn ich meine Kappe, um 12.00 Uhr in die Fluten werfe und sie nach Westen davonschwimmt, kann ich sie, die jetzt Ostwärts schwimmt, um Mitternacht wieder rausfischen. Rein Theoretisch natürlich. Durch den Gegendruck entstehen riesige Wirbel und Stromschnellen, die von blossem Auge, gut sichtbar sind.
Bei den St.Martins Sea Caves, kamen Busladungen von Touristen an. Solche mit runden, andere mit schmalen Augen. Wir waren bei Ebbe dort und konnten bis zu den Höhlen waten. Leider versteckte sich die Sonne hinter den Wolken, so dass das Rot der Felsen, nicht so zur Geltung kam.
Standort: Cape Enrage de Fundy, New Brunswick, Canada
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen