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Freitag, 11. Oktober 2024

Mittelmeerküste, Rifgebirge, Fes und Offroad

Vom Mittelmeer ging es über das Rifgebirge, nach Fes. Unterwegs wurden wir beim Wildcampen, zuerst von Kindern belagert und dann von einem älteren Herrn, höflich gebeten, den Platz zu verlassen und bei einer nahen Tankstelle zu übernachten. Es sei zur unserer eigenen Sicherheit. Sicher war es, aber auch laut. Dann durchquerten wir das Weingebiet, bei Meknes und landeten schlussendlich in Fes. Im Camping "Diamant Vert", bereiteten wir uns, für eine Stadt-Tour vor. Unser deutschsprachige Führer Mohamed, führte uns an viele interessante Orte, in der weitläufigen Medina. Ohne ihn, hätten wir schwerlich, aus dem Labyrinth von Gassen, wieder herausgefunden. In einem typisch Marokkanischen Restaurant, feierten wir Sonjas Geburtstag. Mit Minze-Tee prosteten wir uns zu. Gar nicht berauscht, wie an anderen Geburtstagen, verliessen wir das Restaurant und die Stadt Fes. Unseren nächsten Halt, machten im Zedernwald, bei den zutraulichen und gefrässigen Berberaffen. Dann war es, vor allem für mich Zeit, endlich Offroad zu fahren. Doch auf der ersten Etappe, in den Bergen, kamen wir nicht weit. Der Regen, vor einigen Wochen, verwandelte die Strecke, in eine Geröllhalde und war damit unbefahrbar. Am nächsten Tag, planten wir auf einer Piste, die Kunstwerke von Hansjörg Voth, zu besichtigen. Die Himmelstreppe und Orion. Guten Mutes, staubten wir über die Piste Erfoud entgegen, als plötzlich die Ladekontrollampe aufleuchtete und auch die Lenkung,  plötzlich schwer ging. Nach einem kurzen Check, mussten wir der Tatsache ins Auge sehen, dass der Keilriemen rausgesprungen war. Der Riemen war nicht gerissen, und somit war ich, erst noch guten Mutes, die Panne schnell wieder zu beheben. Doch es kam anders. In dem Gewirr von Rollen herauszufinden, wo der Riemen durchgeführt werden musste, verzettelte ich mich so lange, bis es Dunkel wurde. Sonja hatte inzwischen, einen Abschleppservice organisiert, der uns dann am späten Abend, nach Erfoud, zu einem Campingplatz schleppte. Heute Morgen, kam ein sehr netter Mechanikermeister, namens Mohamed vorbei, der sich in der Lage fühlte, die richtige Lösung, unseres Problems, zu haben. Er versuchte alle Varianten, bis er gestehen musste, dass auch er mit dem Latein am Ende war. Doch er gab nicht so schnell auf und setzte sich in seinen Mercedes, um in der Umgebung, den Riemenverlauf, mehrerer Sprinter zu begutachten, in der Hoffnung, dass einer Baugleich, mit unserem war. Doch er kam enttäuscht wieder zurück. Keiner war Baugleich. Er versuchte es erneut und siehe da, es passte und der Motor schnurrte wieder. Spontan lud er uns, zu sich nach Hause ein. Mit seiner Familie und spanischen Freunden, genossen wir einen unterhaltsamen Nachmittag, mit Couscous und Tee. Nun hoffen wir, dass wir Morgen, guten Mutes weiterfahren können.

Rifgebirge



Campingplatz Iris

Beach in Al Hoceima

Strandläuferin


Eingangstor zur Medina in Fes








Im Gerberviertel

Knochenarbeit

Näherin

Metallbearbeiter

Auf was freut sich das Geburtstagskind?

Auf das feine Essen!




Cedre Gouraude Forest

Family


Offroad in den Bergen

Hier geht es nicht mehr weiter für uns.



Kunstwerk Orion

Himmelstreppe


2 Kommentare:

  1. Vielen Dank euch beiden für den Tip beim Sahara Garden
    Weiterhin eine gute Reise
    Medea und Peter

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