reisenmitprofil: Französische Atlantikküste

Samstag, 4. Juni 2022

Französische Atlantikküste

In der verflossenen Woche, befassten wir uns mit Kunstwerken aus Zündhölzern, den Gezeiten der Meere und Leuchttürmen. In Fontet, entdeckten wir versteckt, hinter einer hohen Hecke, ein unscheinbares Museum. Es handelte sich um ein Kunstmuseum, in dem wir auf einer Führung, durch einen netten, älteren Herrn, Kirchen, Schlösser, Tiere usw., bestaunen konnten, die aus Tausenden von Zündhölzern, hergestellt waren. Im Laufe der Führung, teilte er uns mit, dass er selbst der Erbauer, all der wunderschönen Objekte war. Nicht weniger Interessant, war für uns, mitzuerleben, wie sich Ebbe und Flut abwechselten. Die Insel Madame, konnten wir bei Niedrigwasser, zu Fuss erreichen. Sogar mit Fahrzeugen, war es möglich, bei Ebbe, auf die Insel zu fahren. Als wir auf dem Rückweg waren, liess uns ein unheimliches Blubbern aufhorchen. Wir fragten uns, ob uns die Flut, eingeholt hatte? Aber erleichtert stellten wir fest, dass es nur meine Magensäfte waren, die fieberhaft nach einem Ausgang suchten. Auf einer Fahrradtour, auf der Insel Rè, begutachteten wir den Leuchtturm und radelten durch die Salinen. Das frisch gewonnene Salz, wurde vor Ort verkauft. Noch etwas zu den Übernachtungen: Auf den vergangenen Reisen, hatten wir uns zuerst, nach einem geeigneten Platz, in der Wildnis umgesehen und nur aus Not, auf einem Stellplatz übernachtet. Nun aber, auf dieser Reise, war es umgekehrt. Wir suchten immer zuerst einen Stellplatz auf und nur wenn er voll war, übernachteten wir sogenannt "Wild". Der Grund für unser Umdenken: Seit Corona gibt es sehr viel mehr Wohnmobilisten und wenn ich mir vorstelle, dass der grössere Teil von ihnen, wie wir, in der Wildnis übernachten würden, wäre das für die Natur, eine Katastrophe.

Standort: Saint Nazaire (Nordfrankreich)