Eigentlich planten wir länger auf der Isle of Skye zu
bleiben, aber das schlechte Wetter, mit Dauerregen und heftigen Windböen
machten uns einen Strich durch die Rechnung. Nur immer in Whisky-Distillerien
rumzuhängen, war auf die Dauer auch keine Lösung. Man blieb zwar von aussen
trocken, aber dem inneren machte das hochprozentige Getränk merklich zu schaffen. Also machten wir uns
kurzentschlossen, auf die Strasse nach Irland. Aber da es bis Irland keine durchgehende
Strasse gibt, ohne nasse Reifen zu bekommen, kamen wir in den Genuss einer
zweistündigen Fahrt mit der Fähre. Irland empfing uns mit strahlendem
Sonnenschein und blauem Himmel. Wir wollten uns, weil wir den richtigen
Entscheid getroffen hatten, auf die Schulter klopfen, doch bis die Hand die
Schulter erreichte, war diese schon wieder nass. Der Regen hatte scheinbar
denselben Plan wie wir. Aber das, was wir bis jetzt von dem Land zu sehen
bekamen, war auch bei Nässe wunderschön.
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