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Mittwoch, 5. September 2012

Vom Festland auf die Insel

Eine Offroad-Tour war am Montag wieder mal fällig. Wir schraubten uns in kurzer Zeit von Meereshöhe auf 400m empor. Der geschotterte Weg hatte es in sich, da die Kehren mit einem Lenkradius von knapp 14m bei weitem nicht mit einem Versuch, zu schaffen waren. Aber die wilde Kurbelei wurde durch eine grandiose Aussicht auf die Hafenstadt Split entschädigt. Später sollte sich dann herausstellen, das wir die falsche Route gewählt hatten, da die Angaben in unserem Wegbeschrieb alles andere als genau waren. In Omis, an Dalmatiens Südküste liessen wir uns auf einem sehr belebten Camping nieder. Er war sehr preiswert, wenn man bedenkt, dass der Lärm der Strasse und das geschwafel der Leute auf den Balkonen im Preis inbegriffen waren. Auch ein Gewitter mussten wir über uns ergehen lassen. Das war ein bisschen zuviel auf einmal und wir beschlossen das Festland zu verlassen. Die Insel Peljesac hatten wir dazu ausgewählt. Sie wäre auf dem Landweg zu erreichen gewesen, doch erst wenn man den Seeweg wählt, kommen die echten Inselgefühle zum Vorschein. Auf der Route zum Fährhafen (Ploce), genehmigten wir uns ein erfrischendes Bad im Meer. Die einsame Bucht fanden wir zufällig, als wir ein Mittagsplätzchen suchten. Hmm...ganz so einsam war sie auch wieder nicht, aber sehr Privat mit einer Strandbar. Etwa 3 Stunden verweilten wir an dem schönen Küstenabschnitt. So erreichten wir die Fähre erst um 17.00 Uhr. Ein bisschen hektisch suchten wir den Ticketschalter und erfuhren dann, dass die Abfahrt der nächsten Fähre erst in einer Stunde sein werde. Aufgrund der grossen Hitze, liessen wir die Wartezeit bei einem kühlen Bier verstreichen. Die Ueberfahrt dauerte etwa eine Stunde uns so kamen wir gegen 19.30 Uhr am Camping an. Kaum gegessen meldete sich der Himmel mit einem fürchterlichen Grollen. Wir trauten unseren Ohren kaum. Ein Gewitter? Tatsächlich es begann zu Regnen und grelle Blitze erhellten die Umgebung. Wir verstanden die Welt nicht mehr. Waren wir doch wegen den ewigen Gewittern der letzten Tage, auf diese Insel geflüchtet. Und nun mussten wir mit Schrecken feststellen, dass man auch auf einer Insel von oben Nass werden kann. Heute, gegen Mittag aber verzogen sich die Wolken und unser erster Badetag war gerettet.
Standort: Camping Ponta Mokalo (Insel Peljesac)

Ausblick auf Split.

Südküste von Dalmatien

Das Meer ist glasklar.

Winnetou-See.

Auf der Fähre nach Peljesac.

Abendstimmung auf der Fähre.

Camping Ponta.

Nur so bringt man den Salzgeschmack auf der Zunge weg.



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