Da der Wetterbericht eine Schlechtwetterfront auf Donnerstag voraussagte, verliessen wir Starigrad am Mittwochmorgen. Unser Ziel war ein Camping in der Nähe der Plitvicer-Seen. Ein Nationalpark, den man, gemäss Reiseführer, unbedingt sehen musste. Quer über das Velebit-Gebirge, teilweise auf Schotterstrassen fuhren wir nach Grabovac.. Auf dem gleichnamigen Camping richteten wir uns für ein paar Tage häuslich ein. Das schlechte Wetter kam wirklich in der Nacht auf Donnerstag. Heftiger Regen prasselte auf unser Hubdach. Bis Donnerstagmittag hatte die Sonne mit den Wolken zu kämpfen, bis sie sich endlich durchsetzen konnte. Da wir nicht den ganzen Tag rumsitzen wollten, suchten wir auf dem Navi eine Offroad Strecke in der nähe der Seen. Schnell wurden wir fündig und nichts konnte uns aufhalten. Der Anfang der Strecke war nicht einfach zu finden, doch wir schafften es irgendwann. Auf schmalen, überwachsenen Pfaden einem Fluss entlang kämpften wir uns vorwärts, bis eine Holzbrücke auftauchte, die für uns das Ende bedeutete. Sie war in einem so schlechten Zustand, dass wir es mit unseren 3.4T Gesamtgewicht, nicht wagten sie zu befahren. So mussten wir leider wieder umkehren. Die Nacht auf Freitag war bitterkalt. Nur 3 Grad gemäss unserem Aussenthermometer. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir in Kroatien jemals die Standheizung brauchen würden. Heute waren wir, bei strahlend schönem Wetter den ganzen Tag im Nationalpark Plitvicer-Seen. Auf Wanderwegen, mit Schiffen und mit Unimog-Bussen hatten wir den Park besichtigt. Zu bestaunen waren Wasserfälle und eine traumhaft schöne Seenlandschaft. Nach 6 Stunden Natur pur fuhren wir zufrieden zurück in unser Camp. Morgen soll es weitergehen auf die Insel Krk. Standort: Camping Turist Grabovac
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